Netzökonomie
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Die Netzökonomie liefert das mikroökonomische Instrumentarium zur Analyse von Netzsektoren, wie Telekommunikation, Luftfahrt, Schienen- und Straßenverkehr oder Energieversorgung. Sowohl auf der Kostenseite (Größen- und Verbundvorteile) als auch auf der Nutzenseite (positive und negative Effekte) kommt es zu netzspezifischen Besonderheiten, die innovative unternehmerische Wettbewerbsstrategien erforderlich machen. Damit Netzbetreiber wirtschaftlich überleben können, müssen sie neue Preis- und Investitionsstrategien entwickeln. Auch aus wettbewerbspolitischer Sicht stellt sich eine Vielzahl spannender Fragen: In welchen Teilbereichen von Netzen ist Wettbewerb funktionsfähig? Wo hingegen ist der Missbrauch von Marktmacht zu erwarten? Wie sieht die institutionelle Arbeitsteilung zwischen Kartell- und Regulierungsbehörden aus? Die theoretischen Analysen werden durch zahlreiche aktuelle Fallbeispiele anschaulich dargestellt. Durch Übungsaufgaben am jeweiligen Kapitelende kann der Leser sein erworbenes Wissen selbstständig überprüfen.