Absetzung für Abnutzung
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Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Ausgestaltung der einkommensteuerlichen Abschreibung von beweglichen Wirtschaftsgütern (Absetzung für Abnutzung - AfA). Soweit es Zielsetzung des Steuergesetzgebers ist, ein international wettbewerbsfähiges und einfaches Steuerrecht zu verwirklichen sowie Steuersubventionstatbestände zu vermeiden, stellt sich die Frage, welche Implikationen sich für die Ausgestaltung der Abschreibungsverrechnung ergeben. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist ein Vergleich der derzeitigen Vorschriften zur AfA mit den entsprechenden Regelungen an anderen wichtigen Wirtschaftsstandorten (Frankreich, Großbritannien, Niederlande, USA). Um Anhaltspunkte für das relative Gewicht von (geänderten) Abschreibungsvorschriften (Verlängerung des steuerlichen Abschreibungszeitraums, Absenkung des degressiven Abschreibungssatzes und alternative, vereinfachte Formen der Durchführung einer Abschreibungsverrechnung) im Zusammenhang mit der Attraktivität von Investitionen in inländische Unternehmen zu erhalten, wird ein internationaler Steuerbelastungsvergleich mit Hilfe des European Tax Analyzer durchgeführt. Bei einer Würdigung der quantitativen Ergebnisse werden neuere Erkenntnisse im Bereich der Erforschung von Steuerwirkungen - insbesondere die Beiträge von Devereux/Griffith - einbezogen. Die Reichweite von steuerpolitisch als wünschenswert vorgegebenen Maßgaben wird allerdings durch systematische Kriterien begrenzt. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht allen gestellten Anforderungen in gleicher Weise Rechnung getragen werden kann.