Value based materiality
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Die Divergenz aus wertorientierter Unternehmenssteuerung und bilanzorientierter Wirtschaftsprüfung führte in jüngster Vergangenheit Unternehmen durch Fehleinschätzungen oder Manipulationen in tiefe existenzielle Krisen. Der moderne Wirtschaftsprüfungsprozess muss zunehmend Bedeutung und Auswirkungen von Sachverhalten auf den Unternehmenswert berücksichtigen. Als „Achillesverse der Wirtschaftsprüfung“ kommt hierzu dem Grundsatz der Wesentlichkeit (engl.: materiality) eine maßgebende Bedeutung zu. „In der Vergangenheit wurden Wesentlichkeitsgrenzen zumeist bilanz- oder erfolgsorientiert festgelegt. Ausgehend von der Kritik an den bisherigen Festlegungsmethoden untersucht die vorliegende Arbeit den bisherigen Stand der Diskussion zu Festlegungsverfahren der Materiality in der Wirtschaftsprüfung, um darauf aufbauend die wertbasierte Festlegung der Materiality logisch herzuleiten. Auf wissenschaftlicher Ebene treibt das vorliegende Buch die Verknüpfung von Corporate Finance und Wirtschaftsprüfung voran. Gleichzeitig kann es als Handbuch für die zunehmende Wertorientierung bei Entscheidungen im Prüfungsalltag sowie als Grundlage für weitere wissenschaftliche Diskussionen dienen.“