Optochemische Langzeitsensoren zur integrativen Bestimmung von Stickstoffdioxid und Ozon in Innenräumen
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Das Ziel dieser Dissertation war es neuartige passive Sensoren zur integrativen Bestimmung von Schadgasen zu entwickeln, die sowohl in der Handhabung einfach als auch klein, preiswert und vor Ort vom Anwender ausgewertet werden können. Hierzu wurden optochemische Langzeitsensoren für die Schadgase Stickstoffdioxid und Ozon entwickelt. Es wird gezeigt, wie durch die Wahl der Materialien, welche die Sensormatrix bilden, die Eigenschaften der Sensoren gezielt gesteuert werden können. Die Charakterisierung dieser Sensoreigenschaften (Sensitivität, Spezifität, Stabilität, etc.), der Sensoraufbau sowie die Erprobung von praxistauglichen Sensoren unter realen Bedingungen werden ebenfalls dargestellt. Ein wesentlicher Beweggrund für diese Arbeit und damit zur Durchführung von Schadgasanalysen, war und ist der notwendige präventive Schutz von Museums- und Kulturgütern. Solche Objekte werden in der Regel über viele Wochen und Monate, nicht selten Jahre in Innenräumen ausgestellt und erfahren auf Dauer selbst durch niedrige Schadgaskonzentrationen irreversible Schädigungen.