Die Umsetzung des Sarbanes Oxley Act 2002 in Deutschland
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Die weitreichenden Bilanzskandale der letzten Jahre, insbesondere um den Energiekonzern Enron und den Mobilfunkbetreiber MCI Worldcom, haben zu einer starken Verunsicherung der Anleger in die weltweiten Kapitalmärkte geführt. Eine erste Reaktion stellte im Jahr 2002 der Sarbanes-Oxley Act dar. Mit Hilfe seiner entsprechenden Regularien, die insbesondere auf eine Verbesserung der internen und externen Kommunikation, Transparenz und Kontrolle in den Unternehmen abzielen, soll das Vertrauen der Investoren wieder zurück gewonnen werden. Im Rahmen der nachfolgenden Seiten wird sich der Frage gewidmet, inwieweit dieses Ziel bis zum heutigen Tage erreicht worden ist und welchen Einfluss der Sarbanes-Oxley Act speziell auf die deutschen Unternehmen nimmt. In diesem Zusammenhang wird ein Überblick über die inhaltlich bedeutendsten Schwerpunkte des SOA gegeben, bevor anschließend explizit das Audit Committee in den Mittelpunkt der Ausführungen rückt. Überdies wird auf gesellschaftsrechtliche Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland sowie auf aktuelle Bestrebungen im Rahmen der Corporate Governance näher eingegangen. Ziel dieses Buches ist es, die Verunsicherungen, die in vielen deutschen Unternehmen über den SOA herrschen, zu beseitigen und ein besseres Verständnis zu vermitteln.