Employer-Branding
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Die sich abzeichnenden demografischen Veränderungen zum einen, sowie der langfristig hohe Bedarf an besonders qualifizierten akademischen Fach- und Führungsnachwuchskräften zum anderen führen zwangsläufig zu einem verschärften Wettbewerb zwischen den arbeitsplatzanbietenden Unternehmen um den kritischen Erfolgsfaktor des qualifizierten Mitarbeiters. Zur Profilierung eines Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber mit dem Ergebnis eindeutiger Arbeitgeberpräferenzen bei den umworbenen akademischen Zielgruppen wird in dieser Arbeit das Konzept des Employer Branding entwickelt. Aufbauend auf einer detaillierten Betrachtung des Forschungsstands zum Entscheidungsverhalten von akademischen Nachwuchskräften sowie der kritischen markenansatzorientieren Prüfung zur grundsätzlichen Anwendbarkeit des Markenkonzepts auf Arbeitgeber werden aus der Diskussion verschiedener wissenschaftlicher Ansätze wie der Verhaltenswissenschaften und der Informationsökonomie Implikationen für die Gestaltung des Zielsystems sowie des Managements einer Arbeitgebermarke abgeleitet. Das Ergebnis bilden ein qualitatives Modell der Markenstärke mit ihren Erfolgsdimensionen sowie ein wissenschaftlich fundierter Prozess zum Aufbau und zur Führung eines Employer Brand. Im Sinne der anwendungsorientierten Ausrichtung dieser Forschungsarbeit werden die Phasen und Instrumente des Employer Branding sowie deren zeitpunktabhängige Wirkung und Intensität in einem Bezugsrahmen dargestellt, um eine hohe Effektivität im Aufbau der Arbeitgebermarke zu gewährleisten.