Der Wert von intellectual capital
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Markt- und Buchwert von Unternehmen unterscheiden sich je nach Branche immer deutlicher. Und auch wenn der Marktwert durch weitere Faktoren beeinflusst wird, spielt das Intellectual Capital eine immer größer werdende Rolle. Daraus ergibt sich für Unternehmen die Notwendigkeit neben der Bilanz eine zusätzliche Informationsquelle zu erstellen. Einführend befasst sich die Autorin Anne Siegel dementsprechend mit den nationalen und internationalen Bilanzierungsvorschriften für (selbst erstellte) immaterielle Vermögenswerte. Nach einer Darstellung vorhandener Methoden zur Bewertung des Intellectual Capital aus Theorie und Praxis, werden diese anhand verschiedener Kriterien untersucht. Es wird herausgearbeitet welche Methodenarten für welche Interessensgruppen adäquate Informationen bieten und welcher Ansatz innerhalb der Methodenarten am besten auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Interessensgruppen eingeht sowie ein effektives Management der neuen Ressource ermöglicht. Als Interessensgruppen werden hierbei vor allem Anleger bzw. Eigenkapitalgeber, Fremdkapitalgeber, Unternehmenskäufer und das Management eines Unternehmens selbst behandelt. Bei den Fremdkapitalgebern spielen auch aktuelle Veränderungen wie das Rating nach Basel II eine große Rolle, das einen großen Zusammenhang zum Intellectual Capital Reporting aufweist.