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Die Medialisierungsfalle

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Politik, Wirtschaft und Wissenschaft scheinen sich weitgehend einig zu sein: Ein Mehr an Medien ist prinzipiell gut für die Menschen. Die andere Seite wird gerne ausgeblendet: E-Mail und Web, Handy und Laptop sorgen für ein Leben in der permanenten Ablenkung, im systematischen Konzentrationsdefizit. Die Copy/Paste-Kultur des „freien Wissens“ im Netz bedroht die Lese- und Schreibfähigkeit der „Generation Wikipedia“. Durch die fortschreitende Digitalisierung des kulturellen Erbes entsteht eine Kultur der Schnipsel und Häppchen, in der der Blick für das Ganze, für den Kontext verloren zu gehen droht. Das Web 2.0 der Wikis und Blogs verändert unsere Wissenskultur und unser Urteilsvermögen gleichsam über Nacht: Wir befinden uns auf dem Weg zur Amateursgesellschaft. Und Google wird zum neuen „Big Brother“, der auch unsere intimsten Suchanfragen kennt und Nutzerprofile erstellen kann. Eine Gegenbewegung kündigt sich an: Einübungen in „alte Kulturtechniken“, die hohe Schule des „Close Reading“ und „Informationsdiäten“ sind Alternativen zu einer Welt des Terrors der Dauermedialisierung. Das Buch betreibt nicht nur eine kritische Analyse des Zeitgeists, sondern diskutiert auch die Alternativen zur Medialisierungsfalle.

Parameter

ISBN
9783851672091

Kategorien

Buchvariante

2008, paperback

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