Überlegungen zum ursprünglichen Fertilitäts- und Totenkult im Rahmen prähistorischen solaren Denkens im Alten Ägypten
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Die bildende Kunst spielte in der ägyptischen Kultur in allen Lebens- und religiösen Bereichen eine fundamentale Rolle und weist deshalb eine lange Tradition auf, deren Wurzeln tief in die vorgeschichtliche Epoche und bis in die frühe Jungsteinzeit reichen. Diese vorzeitlichen Bildwiedergaben gehen meistens über den Bereich der dekorativen Ornamente hinaus und in den der fetischistischen und religiösen Glaubenssphäre hinein. Sie stellen meistens Chiffren dar, welche für die damaligen Zeiten schlüssige Signale waren. Durch das in diesem Buch gezeigte Material bemüht sich der Autor, einen sachdienlichen Befund zusammenzustellen, indem er frühere und spätere kontrastive Analogien miteinander zu verbinden sucht. Daher erweitert sich das Untersuchungsfeld und geht von Felsbildern des nordafrikanischen und ägyptischen Gebietes aus, hin zu bildlichen Wiedergaben der vorgeschichtlichen und geschichtlichen Zeit, die in den Inschriften der Frühzeit, den Korpus der Pyramiden-, Sargtexte und einzelnen Kultbilder der ägyptischen Totentempel münden.