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Bewertungsproblematik nachhaltigen Wirtschaftens aus unternehmerischer Sicht

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Nachhaltiges Wirtschaften, darüber sind sich Wissenschaft, Politik und auch zahlreiche Unternehmen einig, ist heute ein zentraler Wettbewerbsfaktor. In politischen Strategieentwürfen, wissenschaftlichen Kolloquien und den Vorworten entsprechender Unternehmensberichte wird (die ökologische, soziale und ökonomische) Nachhaltigkeit als Leitbild immer wieder bemüht und soll als roter Faden für die Zukunft dienen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die Umsetzung noch in den Kinderschuhen steckt. Ein Grund für dieses Defizit ist sicherlich auch darin zu sehen, dass die Bewertung nachhaltiger Produktionsweisen nach wie vor äußerst schwierig ist. 1. Wie lässt sich die Nachhaltigkeit für Entscheidungen auf Unternehmensebene theoretisch begründen? 2. Welchen Beitrag leisten die bestehenden Konzepte zur Bewertung der Nachhaltigkeit für Unternehmen? 3. Welche Automobil-Antriebskonzepte erfüllen die Anforderungen im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens? Diffenhard verknüpft zielführend theoretisches Wissen mit methodischen Ansätzen und praktischen Erfahrungen. Auf Grund der beeindruckenden Literaturbasis aus sehr unterschiedlichen Bereichen wird mancher Leser - gleich welcher Disziplin er sich wissenschaftlich verbunden fühlt - hier lohnende Informationen erhalten. Das Buch vereinigt Theorie, Methodik und Praxis im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung aktuell und gewinnbringend. Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeitsfragen auch aus einem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel weiter entwickelt werden können. Besonders anregend dürften auch die Überlegungen des Verfassers zum Konzept der diskursiv-prozeduralen Nachhaltigkeitsbewertung sein. Dabei wird unter anderem deutlich, dass Nachhaltigkeit immer in Abhängigkeit von der Kulturalität und von gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozessen betrachtet werden muss. Nachhaltigkeit ist nicht als eine allgemein gültige Bewertungsbasis anwendbar. Als logische Konsequenz betrachtet der Autor Nachhaltigkeit lediglich im Sinne einer prozeduralen Rationalität und damit als unternehmensspezifische also individuelle Nachhaltigkeit. Er löst dadurch zum einen die Problematik mangelnder Sicherheit bei Entscheidungen auf und bereitet gleichzeitig den Weg zu einer Stakeholderorientierung als nachhaltigkeitsrelevante kriteriensetzende Institution.

Buchvariante

2007, paperback

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