Corporate Governance am Beispiel der DAX30-Unternehmen
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Mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex sollen die in Deutschland geltenden Regeln für Unternehmensleitung und -überwachung für nationale wie internationale Investoren transparent gemacht werden. Ziel ist es, das Vertrauen in die Unternehmensführung deutscher, börsennotierter Gesellschaften zu stärken. Fehlverhalten und Machtmissbrauch sollen verhindert sowie die Manager zu einem mit den Interessen der Aktionäre (Shareholder) und Einflussgruppen (Stakeholder) übereinstimmenden Verhalten bewegt werden. Diese empirische Studie vermittelt Grundlagen zur Thematik „Corporate Governance“. Im Einzelnen erfolgen eine begriffliche Abgrenzung und ein inhaltlicher Überblick zu den wichtigsten internationalen Corporate Governance Kodices und dem Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK). Darüber hinaus werden die Bedeutung und die Ziele dieser Verhaltensrichtlinien umrissen. Mittels einer schriftlichen Befragung wird in einer Momentaufnahme die Umsetzung der Grundsätze des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) innerhalb der DAX30-Unternehmen beleuchtet sowie Haltungen und Einschätzungen der Unternehmen zu diesen Normen wiedergegeben. Die Studie gibt interessante praktische Einblicke in den DCGK-Umsetzungsprozess der DAX30-Unternehmen. Theoretische Grundlagen lassen sich dadurch praxisnah ergänzen. Insbesondere im Bereich der Operationalisierung der Effizienz der Corporate Governance-Umsetzung wird weiterer Forschungsbedarf gesehen.