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Nach Inkrafttreten des IFRS 4 „Insurance Contracts“ startete das IASB unmittelbar die Phase II seines Versicherungsprojekts mit dem Ziel, mittelfristig einen finalen IFRS für Versicherungsverträge zu verabschieden. Vorläufiges Ergebnis dieser Phase ist das im Mai 2007 veröffentlichte Diskussionspapier „Preliminary Views on Insurance Contracts“. Darin spricht sich der Standardsetzer für eine Bilanzierung der versicherungstechnischen Verpflichtungen zum „Current Exit Value“ aus. Eine Konsequenz dieses Bewertungsansatzes ist die Erfassung der unternehmensspezifischen Bonität im Verpflichtungswert. Sowohl für versicherungstechnische als auch für nicht-versicherungstechnische Verpflichtungen ist der Meinungsbildungsprozess hinsichtlich einer möglichen (umfassenden) Fair Value-Bilanzierung im Rahmen der IFRS noch nicht abgeschlossen. Lediglich über veröffentlichte Diskussionspapiere wurden bereits erste Meinungsbilder kundgetan bzw. der interessierten Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Diese Arbeit befasst sich mit der Berücksichtigung des Kreditrisikos – insbesondere seiner Veränderung – im Fair Value von versicherungstechnischen Verpflichtungen eines Schaden-/Unfallversicherungsunternehmens. Im Rahmen der Analyse der theoretischen Informationsfunktion der unternehmensspezifischen Bonität wird zuerst die Fair Value-Bilanzierung im Allgemeinen behandelt. Aufbauend auf grundsätzlichen Überlegungen, wird die entsprechende Anwendung auf die versicherungstechnischen Verpflichtungen übertragen. Nach der Diskussion der theoretischen Informations- und Werteinflussrelevanz der unternehmenseigenen Bonität erfolgt die Formulierung eines Bewertungsmodells, um das Kreditrisiko in der Erst- und Folgebewertung bei versicherungstechnischen Verpflichtungen zweckadäquat abzubilden.
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Fair Value von versicherungstechnischen Verpflichtungen in der Schaden-,Unfallversicherung, Torsten Rohlfs
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- (Paperback)
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- Titel
- Fair Value von versicherungstechnischen Verpflichtungen in der Schaden-,Unfallversicherung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Torsten Rohlfs
- Verlag
- Eul
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3899367138
- ISBN13
- 9783899367133
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Nach Inkrafttreten des IFRS 4 „Insurance Contracts“ startete das IASB unmittelbar die Phase II seines Versicherungsprojekts mit dem Ziel, mittelfristig einen finalen IFRS für Versicherungsverträge zu verabschieden. Vorläufiges Ergebnis dieser Phase ist das im Mai 2007 veröffentlichte Diskussionspapier „Preliminary Views on Insurance Contracts“. Darin spricht sich der Standardsetzer für eine Bilanzierung der versicherungstechnischen Verpflichtungen zum „Current Exit Value“ aus. Eine Konsequenz dieses Bewertungsansatzes ist die Erfassung der unternehmensspezifischen Bonität im Verpflichtungswert. Sowohl für versicherungstechnische als auch für nicht-versicherungstechnische Verpflichtungen ist der Meinungsbildungsprozess hinsichtlich einer möglichen (umfassenden) Fair Value-Bilanzierung im Rahmen der IFRS noch nicht abgeschlossen. Lediglich über veröffentlichte Diskussionspapiere wurden bereits erste Meinungsbilder kundgetan bzw. der interessierten Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Diese Arbeit befasst sich mit der Berücksichtigung des Kreditrisikos – insbesondere seiner Veränderung – im Fair Value von versicherungstechnischen Verpflichtungen eines Schaden-/Unfallversicherungsunternehmens. Im Rahmen der Analyse der theoretischen Informationsfunktion der unternehmensspezifischen Bonität wird zuerst die Fair Value-Bilanzierung im Allgemeinen behandelt. Aufbauend auf grundsätzlichen Überlegungen, wird die entsprechende Anwendung auf die versicherungstechnischen Verpflichtungen übertragen. Nach der Diskussion der theoretischen Informations- und Werteinflussrelevanz der unternehmenseigenen Bonität erfolgt die Formulierung eines Bewertungsmodells, um das Kreditrisiko in der Erst- und Folgebewertung bei versicherungstechnischen Verpflichtungen zweckadäquat abzubilden.