Die Sanierung von Kapitalgesellschaften im schweizerischen Steuerrecht
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Sanierung von Kapitalgesellschaften im schweizerischen Steuerrecht. Die Durchführung einer Sanierung ist ein komplexer, interdisziplinärer Vorgang. Sanierungsmassnahmen werden aus betriebswirtschaftlichen, handels- oder zwangsvollstreckungsrechtlichen Gründen ergriffen. Das Steuerrecht sieht – für Massnahmen, welche der Beseitigung oder der Reduktion einer steuerlich anerkannten Sanierungsbedürftigkeit dienen – sanierungsunterstützende Rechtsfolgen vor. Die Ausführungen umfassen sowohl die steuerliche Behandlung der Sanierung auf Stufe der zu sanierenden Kapitalgesellschaft als auch auf Stufe der Sanierer. Zunächst wird jede Steuerart separat untersucht, wobei sich die Studie – mit Ausnahme der ebenfalls in die Untersuchung miteinbezogenen Kapitalsteuer – auf die Regelungen bei den einzelnen Bundessteuerarten beschränkt. Anschliessend erfolgt die Erläuterung der steuerlichen Behandlung von einzelnen Sanierungsmassnahmen (à fonds perdu Zuschuss, Forderungsverzicht, Kapitalherabsetzung, Ausgabe von Besserungs- und Genussscheinen) sowie der Steuerfolgen der Sanierung durch Umstrukturierung (Sanierungsfusion, Sanierungsspaltung, steuerneutrale Konzernübertragung). Dabei wird auf Unstimmigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten der aktuellen steuerli- chen Behandlung der Sanierung hingewiesen. Das Buch richtet sich an Personen, die sich in ihrem Arbeitsalltag mit Sanierungen beschäftigen. Der Text enthält zahlreiche Beispiele, welche die Ausführungen veranschaulichen und den Bezug zur Praxis herstellen.