Die Lehren des Konfuzius
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Er wurde als „Lehrer von zehntausend Generationen“ verehrt, zur Gottheit erhoben, aber auch verfemt, seine Anhänger wurden verfolgt, seine Schriften immer wieder verboten. Doch jetzt erkennt selbst die politische Führung Pekings die Stärken des geheimnisvollen Philosophen, der vor 2.500 Jahren lebte und lehrte. „Leistung und Sparsamkeit gelten als konfuzianische Werte - wie viele Ursachen des Wirtschaftsbooms, die nun verstärkt dem Philosophen zugeschrieben werden“ (Der Spiegel). Im strengen ethischen Regelwerk des Konfuzius „finden sich ähnlich wie bei den Philosophen der griechischen Antike die zentralen humanistischen Werte, aus denen die modernen Menschen- und Bürgerrechte erwachsen sind“ (NZZ). Nach all den Ideologien der vergangenen Jahre bedeuten die konfuzianischen Werte daher „für viele Chinesen ein philosophisches Gegengewicht zum boomenden Wildwest-Kapitalismus“ (Stern). In Deutschland war Richard Wilhelm einer der wichtigsten Fürsprecher der chinesischen Kultur. Er hat 20 Jahre lang in China gelebt, in seinen Übersetzungen wurden die konfuzianischen Schriften auch bei uns als eines der großen Werke der Weltliteratur anerkannt. Wir legen jetzt erstmals die vier Bücher, die auf der Lehre des Konfuzius basieren und von seinen Schülern aufgezeichnet wurden, in Wilhelms Übersetzung in einer chinesisch/deutschen Fassung vor: