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Finanzkrise, Managementpflichten und Wirtschaftsprüfung

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Wirtschaftliches Handeln ist stets mit Risiken verbunden. Liegen Eigentum und Verfügungs- walt darüber in verschiedenen Händen, treffen die Risiken des wirtschaftlichen Handelns weniger die Handelnden selbst, sondern vielmehr die Eigentümer, ggf. auch die Allgemeinheit. Die gegenwärtige Finanzkrise ruft diese Grundregel wieder stärker in Erinnerung. Weltweit w- den insbesondere im Kreditwesensektor Risiken in Höhe von mehreren einhundert Milliarden Euro eingegangen. Häufig waren sie nicht oder nicht ausreichend kalkulierbar. In der Folge w- den international und auch national eine Vielzahl von Kreditinstituten insolvent oder konnten nur mit Hilfe umfangreicher staatlicher Unterstützungsprogramme vor der Insolvenz bewahrt werden. Die Auswirkungen dieser Finanzkrise treffen wegen bestehender wirtschaftlicher V- flechtungen auch zahlreiche Unternehmen außerhalb des Kreditwesensektors. So wird die - nanzkrise zur globalen Wirtschaftskrise. Angesichts dessen ist vorheriges Vertrauen in Märkte und Manager in Misstrauen umgeschlagen. So berichten die Medien regelmäßig über gierige Manager sowie über das Versagen von Ma- gern, von Aufsichtsorganen, von Aufsichtsstellen und auch von Wirtschaftsprüfern. Um diesen Ursachen und Auswirkungen der Finanzkrise künftig zu begegnen, wird u. a. auch die Forderung nach strengerer gesetzlicher Regulierung erhoben. Dies wirft die Frage auf, wie die gegenwärtig bestehenden „Spielregeln“ für Manager, Aufsichtsorgane und Wirtschaftsprüfer insoweit aus- staltet sind und, ob es dabei einer Verschärfung bedarf, um verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen und die Ursachen für künftige Wirtschaftskrisen einzudämmen.

Parameter

ISBN
9783834915382
Verlag
Gabler

Kategorien

Buchvariante

2009, paperback

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