Sehnsucht nach Jerusalem
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Das 1287 in der Prignitz gegründete Zisterzienserinnenkloster trägt seit Beginn des 14. Jahrhunderts den Namen 'zum Heiligen Grabe'. Bis heute ist nicht geklärt, wie es an diesem Ort zu einer Heiliggrabanlage kam. Die erste Ausstellung des Interkonfessionellen Museums im Kloster Stift zum Heiligengrabe versucht zu erklären, welche Bedeutungen 'Heilige Gräber' in der Kunst- und Religionsgeschichte hatten. Es werden sowohl die Grabeskirche, das Urbild in Jerusalem und seine europäischen Nachbauten, wie auch die Passionsliturgie vorgestellt, in der es um die Imitatio des leidenden Christus geht. Der Begleitband vertieft in elf Beiträgen die unterschiedlichen Aspekte. Kunsthistoriker, Architekten, Theologen und Religionswissenschaftler erläutern die Hintergründe und Kontexte der Heiliggrabtraditionen auf der Basis aktueller Forschungen.