Liebe und Zorn
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Liebe zur Schrift, zwischen Buchdeckel gefasste Leidenschaften, Zorn über Geschriebenes und Gedrucktes – der Aufsatzband untersucht Beispiele der Literatur und des literarischen Lebens, die von der hohen Zeit des Klosters St. Gallen im Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart für die Buch- und Schriftkultur von herausragender Bedeutung sind. Auf diese Weise eröffnet der Band ein weit gespanntes Panorama einer literarisch und publizistisch regen Stadt. Sein Titel signalisiert das Attraktions- und Konfliktpotential, welches das Medium Buch und die Kunstform Literatur seit jeher auszeichnet. Der Band umfasst Aufsätze zu Buchkultur, Literatur und kultureller Öffentlichkeit St. Gallens. Von Buchgestaltung und Schriftgestaltung ist die Rede; nach Liebe und Zorn als Thema von Literatur und als Reaktion auf Literatur wird gefragt, von der mittelalterlichen Chronik bis zur kritischen Reportage, von der Heiligenvita bis zum Liebesroman, von der lyrischen Liebeserklärung bis zum bissigen Comic. Im Sinn eines exemplarischen „Falls“ werden die literarische Kultur und die Buchkultur eines überschaubaren Raums mit grosser Tradition auf beiden Gebieten sichtbar gemacht.