Einfluss der Chlorung und Phosphatdosierung auf die Kupferkorrosion in Trinkwasserinstallationen
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In der häuslichen Trinkwasserinstallation ist Kupfer ein weit verbreiteter Werkstoff. Wie alle Gebrauchsmetalle unterliegt auch Kupfer der elektrochemischen Korrosion. Folglich kommt es durch die Reaktion mit Oxidationsmitteln zur Metallauflösung, was zu einer Erhöhung der Kupferkonzentration im Trinkwasser führen kann. Viele Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland, aber auch international, desinfizieren ihr Trinkwasser mit Chlor oder chlorhaltigen Zusatzstoffen, um mögliche mikrobiologische Kontaminationen im Rohrnetz zu verhindern. Im Rahmen dieses DVGW- Forschungsprojektes wurde auf der Grundlage von Untersuchungen nach DIN 50931-1 in ausgewählten Wasserwerken der Einfluss der Chlorung mittels Natriumhypochlorit - jeweils mit und ohne ortho- Phosphatdosierung - auf die Kupferabgabe und den Rohrwerkstoff analysiert.