Direct store delivery (DSD) in der Konsumgüterindustrie
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Direct Store Delivery (DSD) ist einer der bedeutsamsten Ansätze für den Verkauf und die Distribution von Konsumgütern. Aktuell wenden 80 % der weltweit 30 grössten Hersteller schnelldrehender Konsumgüterprodukte den DSD-Prozess an. Allerdings zeigt sich die Betreibung des DSD-Prozesses in der Praxis als schwierig. Denn für die Anwendung des Prozesses ist eine spezifische Unterstützung durch informationstechnologische Systeme notwendig, welche - Stand heute - durch Standardsoftware noch nicht abgedeckt wird. Der Mangel an adäquaten IT-Unterstützungsmöglich-keiten und -funktionalitäten wird von den DSD-anwendenden Unternehmen als eine der gegenwärtig grössten Herausforderungen gesehen. Shariatmadari schliesst diese Lücke und liefert ein Sollkonzept zur informationstechnologischen Unterstützung des DSD-Prozesses, welches den Bedürfnissen der DSD-anwendenden Konsumgüterhersteller gerecht wird. Anforderungen von mehr als 250 Unternehmen aus 43 Ländern fliessen in das Sollkonzept ein und kristallisieren sich in einer Spezifikation der 31 relevantesten DSD-Anwendungsfälle. Neben dem Sollkonzept wird erstmalig auch eine umfangreiche Analyse des Geschäftsprozesses gegeben, welche u. a. die Ausprägungsformen und den Anwendungsstand des DSD in den einzelnen Regionen sowie Branchen oder die Entwicklungstendenzen umfasst. Das Werk richtet sich gleichermassen an Wissenschaftler und Praktiker und liefert Antworten auf Kernfragen wie etwa: Warum forcieren viele Hersteller mit DSD eine teure Form der Konsumgüterdistribution? Welche regionalen oder branchenspezifischen Unterschiede existieren? Welchen Beitrag kann IT leisten, um den DSD-Prozess zu unterstützen bzw. wie sind die etablierten Systeme dazu umzugestalten?