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Medienmarketing im Redaktionellen

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Medien berichten nicht nur über Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie berichten auch über Medien. Dabei können Medienthematisierungen sowohl publizistischen wie auch ökonomischen Interessen dienen und darüber in Konflikt geraten. Wie stark sind Medienthematisierungen tatsächlich von wirtschaftlichen Eigeninteressen geprägt? Zunächst wird auf Basis von marketingtheoretischen Abwägungen geklärt, wie Medienthematisierungen aussehen müssten, um der Unternehmenskommunikation von Medienorganisationen zu dienen. Dieser Soll-Zustand wird durch die bislang umfangreichste Inhaltsanalyse von 11.301 Aussagen über Medien mit der publizistischen Realität verglichen: Werden redaktionelle Inhalte für die Unternehmenskommunikation von Medienorganisationen genutzt? Die Ergebnisse zeigen, dass im Redaktionellen nur ein „Medienmarketing light“ betrieben wird. An diesem Beispiel verhandelt die Arbeit das für Medien so einzigartige Spannungsverhältnis zwischen Partikular- und öffentlichem Interesse. Konsequenzen und Handlungsoptionen für Journalisten und Mediennutzer, für Medienorganisationen sowie für die Vereinbarkeit von publizistischen und wirtschaftlichen Zielen werden vorgestellt.

Buchvariante

2009, paperback

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