Legale Bilanzschönung beim Einzelabschluss nach UGB
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Der Titel „Legale Bilanzschönung“ mag auf den ersten Blick widersprüchlich klingen. Aufgrund der gerade in jüngerer Zeit so zahlreich aufgedeckten Bilanzskandale verbinden wohl die meisten von uns mit dem Begriff der „Bilanzschönung“ ein von vornherein verbotenes oder zumindest unmoralisches Verhalten. Nicht immer zu Recht, wie vorliegendes Buch aufzeigen will: Eröffnen doch bereits viele Rechnungslegungsnormen selbst dem Bilanzierenden Möglichkeiten, Sachverhalte nach freier Wahl auf unterschiedliche Arten darzustellen und/oder eigenes („subjektives“) Ermessen in die Bilanzierung einfließen zu lassen. Klargestellt sei: Der Autor distanziert sich von jeglicher Art strafbarer Bilanzfälschung oder Bilanzverschleierung. Ihm geht es vielmehr darum, rechtlich zulässige Chancen und Möglichkeiten bilanzieller Ergebnisoptimierung aufzuzeigen. Im Gegensatz zum derzeitigen Trend im wissenschaftlichen Schrifttum stehen hier aber nicht Gestaltungsspielräume internationaler Rechnungslegungsvorschriften im Mittelpunkt. Vielmehr wird untersucht, ob bzw. welche Gestaltungen auch jenen Unternehmen zur Verfügung stehen, die ihren Jahresabschluss nach wie vor nach dem „guten alten“ UGB/HGB zu erstellen haben, namentlich dem österreichischen Mittelstand.