Das Überlinger Münster und seine Traditionen
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Das Überlinger Münster hat seine Größe und Bedeutung als Bürgerkirche. Architektur und Kunstwerke entstanden im Zusammenwirken von selbstbewusstem Bürgerstolz, überzeugter Religiosität und großzügigem Stiftungswillen mit dem Können regionaler und überregionaler Baumeister und Künstler. Beides – Kunst und Spiritualität – ist eingebettet in die Spuren einer tausendjährigen Tradition. Die ältesten Architektur-Zeugnisse einer Kapelle aus dem Jahr 1000 fand die Archäologie bei der grundlegenden Restaurierung von 1908 bis 1924. Das jüngste künstlerische Ausstattungsstück ist der Zelebrationsaltar aus dem Jahr 1961. In Wort und Bild (nämlich in Form von zahlreichen instruktiven Zeichnungen) führt Manfred Bruker in diesem Buch vor Augen, wie in der Baugeschichte, in der Ausstattung mit bedeutenden Altären und Kunstwerken die städtische Geschichte, Familientraditionen, Glaubensüberlieferung und Volksfrömmigkeit ihren Niederschlag gefunden haben. Der Autor ist Religions- und Kunstlehrer. Bei den Besuchen des Überlinger Münsters mit den Schülern fertigte er zur Veranschaulichung der baulichen Entwicklung Zeichnungen an. Sie bilden die Grundlage dieser Darstellung.