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Obwohl Freiburg im Breisgau nicht als Zentrum der Elisabeth-Verehrung gilt, entstanden im späten Mittelalter beeindruckende Kunstwerke zu Ehren der hl. Elisabeth, darunter zwei bedeutende Glasmalereien. Die erste, nach einem Entwurf von Martin Schongauer vor 1490 in Straßburg gefertigt, ziert ein Fenster in der Sakristei des Freiburger Münsters. Das zweite Glasbild, entworfen von Hans Baldung Grien und zwischen 1512 und 1513 in Freiburg hergestellt, gehörte der Freiburger Kartause, deren Prior Gregor Reisch, der Beichtvater Kaiser Maximilians, war. Während das Sakristeifenster seinen ursprünglichen Platz beibehalten hat, fand das andere Fenster im 19. Jahrhundert seinen Weg ins Schloss Langenstein bei Orsingen. Um 1480 malte die Freiburger Klarissin Sibilla von Bondorf zahlreiche Miniaturen der hl. Elisabeth, die in Handschriften einer Elisabeth-Legende und einer Klarissenregel enthalten sind. Diese Legende wurde von Elisabeth Vögtin verfasst, die zusammen mit der Bondorferin aus wohlhabenden Familien stammte und als Stifterin für Glasmalereien im Freiburger Münster, einschließlich des Elisabeth-Fensters, tätig war. Die literarische Quelle der Freiburger Elisabeth-Legende, wie Werner Heiland-Justi nachweist, stammt aus einer Kartause in Basel, wo Prior Heinrich von Alefeld die Legenden heiliger Frauen sammelte. Dies könnte auch den Wunsch von Gregor Reisch erklärt haben, die Kapelle der Kartause mit 25 Heiligen-Fenstern auszus
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Die heilige Elisabeth in Freiburg im Breisgau, Werner Heiland Justi
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- 2011
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