G-DRG-Begleitforschung gem. § 17b Abs. 8 KHG - Endbericht des zweiten Forschungszyklus (2006 bis 2008)
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Die Zielsetzung des vor sieben Jahren für nahezu alle somatischen Behandlungsfälle in deutschen Krankenhäusern eingeführten fallpauschalierenden, leistungsbezogenen Vergütungssystems (G DRG-System) bestand in der Förderung der Wirtschaftlichkeit, des Wettbewerbs und der bedarfsorientierten Entwicklung von Leistungsstrukturen und -kapazitäten, der Erhöhung der Transparenz des Leistungsgeschehens sowie der Verbesserung der Qualität. Die Begleitforschung nach § 17b Abs. 8 KHG untersucht die Auswirkungen der Umstellung auf das neue Vergütungssystem, insbesondere hinsichtlich Veränderungen der Versorgungsstruktur und der Qualität der Versorgung, sowie die Auswirkungen auf andere Versorgungsbereiche einschließlich Art und Umfang von Leistungsverlagerungen. Der erste Forschungszyklus betrachtete vorrangig die Jahre 2004 bis 2006 und somit die Einführungsphase des G DRG-Systems. Im nun vorliegenden Endbericht zum zweiten Forschungszyklus wird mit den Jahren 2006 bis 2008 der Kern der Konvergenzphase des G DRG-Systems untersucht. Für den Kern der Konvergenzphase wurden die meisten Fragestellungen des ersten Forschungszyklus untersucht und zusätzlich umfangreiche neue Auswertungen, z. B. zur Entwicklung der poststationären Sterblichkeit oder zu Leistungsverlagerungen in den ambulanten (vertragsärztlichen) Versorgungssektor, in die Begleitforschung integriert. Der Endbericht zum zweiten Forschungszyklus beinhaltet neben einem umfangreichen empirischen Teil und der Ergebnisdiskussion wie schon im ersten Forschungszyklus zusätzlich eine anwenderfreundliche Datenbank der Datengrundlagen der DRG-Begleitforschung, die eigenständige Auswertungen möglich macht.