Bewertungsmodell gemeinnütziger Heritage Assets
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Wissenschaftliche Schriftenreihe New Public Management - Band 1 herausgegeben von Prof. Dr. Bärbel Held. Transparenz über und Substanzerhalt der Vermögensgegenstände in den Gebietskörperschaften stehen im Mittelpunkt der Reform des kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens. Dazu bedarf es der Bilanz, in der sämtliche Vermögens- und Kapitalwerte abgebildet sein müssen. Dies betrifft auch die Kunst- und Kulturgegenstände. Es existiert dafür weder in Deutschland noch international ein allgemein akzeptierter Bewertungsansatz. Im folgenden Beitrag wird als Diskussionsgrundlage dazu ein Modell, anlehnend an die Methodik zur Bilanzierung immateriellen Vermögens, für die Bewertung von gemeinnützigen Heritage Assets im Kontext zu den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) entwickelt. Heritage Assets werden dabei als Sachanlagen behandelt, aber auf Grund ihres immateriellen Wertes in eine Reihung entsprechend ihres gesellschaftlichen Nutzens gebracht. Um diesen zu bewerten, wurde eine Nutzwertanalyse für Kunst- und Kulturgegenstände in kommunalen Museen durchgeführt.