Hoffnungsträger und Schreckgespenster
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Infolge des demografischen Wandels und der gesellschaftlichen Mediatisierung ist die mediale (Re)Präsentation von Alter und Älterwerden zu einer wichtigen Frage unserer Zeit geworden. Indem Medien das Alter aufgreifen, erschaffen sie bestimmte öffentlich polarisierende Konstrukte der abschließenden Lebensphase, zu denen schockierende Pflegefälle ebenso zählen wie ewig jugendliche ‚Best Ager‘ oder gierige Rentner, die einen Krieg der Generationen anzetteln. Doch wie wirken solche medialen Altersbilder konkret bei älteren Menschen, inwieweit sind sie in der Lage, subjektive Einstellungen in Bezug auf Alter und Älterwerden zu verändern? Dieser Frage geht die vorliegende Arbeit am Beispiel der jüngeren Berichterstattung in Nachrichtenmagazinen nach. Aufbauend auf dem Framing-Ansatz, wird mithilfe einer Kombination qualitativer und quantitativer Verfahren gezeigt, dass sich mediale Altersdarstellungen nicht in der Weise auf das Altersfremd- und -selbstbild älterer Rezipienten auswirken, wie man dies zunächst vermuten könnte.