Exploration der statistischen Zusammenhänge zwischen der Gestalt eines Unternehmens und der Gestaltung eines Business Intelligence Competency Centers in einer statischen Momentbetrachtung

In Wissenschaft und Praxis hat Business Intelligence (BI) in den letzten Jahren an Einfluss gewonnen. Die Evolution des BI hat jedoch häufig zu ineffizienten Ausgestaltungen und damit nicht zu einer optimalen Informationsversorgung geführt. Hier ist in vielen Fällen eine zentrale Instanz geschaffen worden, die sich dieser Problemstellung annimmt. Diese Instanz wird als Business Intelligence Competency Center (BICC) bezeichnet. Mit dem Bedarf für ein BICC ist die Fragestellung aufgetreten, wie eine solche Instanz in ihrer organisatorischen, fachlichen, technischen und datenbezogenen Perspektive gestaltet werden sollte. Basierend auf dieser Fragestellung ist der Ansatz abgeleitet worden, ein BICC entlang der BI-Strategie zu entwickeln. Es existieren jedoch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, die nicht aus der BI-Strategie abgeleitet werden können. Einige der Merkmale der Gestaltung hängen sicherlich von der Gestalt des Unternehmens ab. In dieser Studie wird daher die Gestaltung eines BICC ausgehend von der Gestalt eines Unternehmens untersucht. Da dieser Gegenstand in der Forschung bislang nur unzureichend untersucht worden ist, wird ein exploratives Vorgehen gewählt. Bei der Exploration wird auf die Implementierungen von BICC in der Praxis zurückgegriffen. Hier sind bereits vielversprechende und effiziente Lösungen entstanden, die die Lern- und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen widerspiegeln. Für die explorative Forschung in dieser Abhandlung werden daher empirische Untersuchungen durchgeführt. Anhand der Untersuchungen werden die Zusammenhänge zwischen der Gestalt eines Unternehmens und der Gestaltung eines BICC aufgedeckt und wissenschaftlich aufbereitet.