Einmal rund um die japanische Insel Shikoku
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So wie der Pilgerweg nach Santiago de Compostela in Europa ist in Japan derjenige zu den 88 heiligen Orten auf der Insel Shikoku zweifellos der bekannteste. Der Legende nach soll der buddhistische Mönch Kōbō Daishi diesen über tausend Kilometer langen Rundweg vor 1200 Jahren begründet haben. Bis auf den heutigen Tag gehen jährlich Tausende und Tausende von Pilgern „auf seinen Spuren“, die meisten heute allerdings mit dem Bus oder dem eigenen Auto. Gérard Krebs hat nach seiner Pensionierung 2011 als Auftakt zu einem neuen Lebensabschnitt den ganzen Weg zur Hauptsache zu Fuß zurückgelegt. Das vorliegende Buch entstand aus seinen Aufzeichnungen unterwegs, die er durch vielseitige Recherchen vor und nach der Reise bereichert hat. So entstand ein lebendiger, gut nachvollziehbarer Bericht, der Leserinnen und Lesern eine Vielzahl von Informationen nicht nur von der Insel Shikoku und dem dortigen Pilgerweg, sondern auch von Japan ganz allgemein vermittelt. ---------- Gérard Krebs, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, lebt seit bald 40 Jahren in Finnland. Nach diversen Lehrtätigkeiten in der Schweiz und in Finnland war er zuletzt Privatdozent an der Universität Helsinki. Nebst zumeist literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er als freier Mitarbeiter größerer Zeitungen auch zahlreiche Reiseberichte aus Europa und anderen Kontinenten verfasst. Sein besonderes Interesse an Japan und seiner Kultur begann bereits in den 1970er-Jahren, als er sich zum ersten Mal im Land der aufgehenden Sonne aufhielt. Am liebsten reist er zu Fuß oder mit der Eisenbahn.