Planung und Budgetierung im Non-Profit und im Profit Sector
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„The budgeting process as it currently stands at most companies does exactly what you’d never want. It hides growth opportunities. It promotes bad behavior – especially when market conditions change midstream and people still try to ‘make the number’. And it has an uncanny way of sucking the energy and fun out of an organization.“ (Welsh, Jack: Business Week, 26. Juni 2006.) Wird in Profit-Unternehmen vor allem kritisiert, dass der hohe jährliche Ressourcenaufwand für die Durchführung der Budgetplanung in keinem Verhältnis zum tatsächlich erzeugten Nutzen steht, nehmen Planung und Budgetierung im Public Sector noch immer eine vernachlässigte Rolle ein. Im vorliegenden Band 3 der wissenschaftlichen Schriftenreihe werden beide Seiten beleuchtet. Am Beispiel einer Kommune werden Budgetierungsverfahren analysiert, die sich im Rahmen der operativen Haushaltsplanung für den Non-Profit Sector besonders eignen. Im Kontext der zunehmenden Verschuldung im staatlichen Sektor werden dann auch die Risikomanagementelemente untersucht, welche in die Bugetierungsmodelle unter dem Aspekt einer risikoorientierten Haushaltssteuerung, bereits in der Planungsphase zu implementieren sind. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich dann mit den Anforderungen an zukünftige Planungs- und Budgetierungskonzepte im Profit-Sector, auch hier in Zeiten der immer schneller aufeinanderfolgenden Finanz- und Wirtschaftskrisen. Dazu werden Anforderungen aufgestellt, die ein modernes Budgetierungskonzept erfüllen sollte. Better Budgeting, Advanced Budgeting, Zero-Base Budgeting und Beyond Budgeting sind die aktuellen Schlagwörter die in diesem Kontext behandelt werden. Abschließend wird am Fallbeispiel aus der Praxis eine mögliche Lösungsalternative zur traditionellen Budgetierung vorgestellt. Es wird untersucht, wie die Elemente der modernen Budgetierung in ein neues Managementmodell überführt werden könnten.