Die Arbeitsteilung gleichgeschlechtlicher Paare in Deutschland
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Wie teilen sich gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland die Bereiche Erwerbsarbeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung auf? Um dieser Frage nachzugehen, werden gängige Theorieansätze zur Erklärung der innerfamilialen Arbeitsteilung herangezogen und auf die Gruppe der lesbischen und schwulen Paare angewandt. Im Gegensatz zur Arbeitsteilung in heterosexuellen Partnerschaften lässt sich für gleichgeschlechtliche Paare ein hohes Maß an Egalität in der Arbeitsteilung verbunden mit Hinweisen auf zunehmend egalitäre Arrangements im Partnerschaftsverlauf sowie eine geringe Relevanz von Geschlechtskomponenten in der Allokation von Aufgaben feststellen. Ähnlich wie in heterosexuellen Familien wirken auch in lesbischen Partnerschaften mit Kindern soziale Normen und Rollenerwartungen, welche die Übernahme von Aufgaben beeinflussen. Statt geltender Geschlechtsrollenerwartungen erweist sich hier die Elternposition der jeweiligen Partnerin – also ob es sich um die leibliche oder soziale Mutter des Kindes handelt – als bedeutsame Determinante der Arbeitsteilung.
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Die Arbeitsteilung gleichgeschlechtlicher Paare in Deutschland, Andrea Buschner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2014
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- Titel
- Die Arbeitsteilung gleichgeschlechtlicher Paare in Deutschland
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Andrea Buschner
- Verlag
- Univ. of Bamberg Press
- Erscheinungsdatum
- 2014
- ISBN10
- 3863092163
- ISBN13
- 9783863092160
- Reihe
- Bamberger Beiträge zur Soziologie
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Wie teilen sich gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland die Bereiche Erwerbsarbeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung auf? Um dieser Frage nachzugehen, werden gängige Theorieansätze zur Erklärung der innerfamilialen Arbeitsteilung herangezogen und auf die Gruppe der lesbischen und schwulen Paare angewandt. Im Gegensatz zur Arbeitsteilung in heterosexuellen Partnerschaften lässt sich für gleichgeschlechtliche Paare ein hohes Maß an Egalität in der Arbeitsteilung verbunden mit Hinweisen auf zunehmend egalitäre Arrangements im Partnerschaftsverlauf sowie eine geringe Relevanz von Geschlechtskomponenten in der Allokation von Aufgaben feststellen. Ähnlich wie in heterosexuellen Familien wirken auch in lesbischen Partnerschaften mit Kindern soziale Normen und Rollenerwartungen, welche die Übernahme von Aufgaben beeinflussen. Statt geltender Geschlechtsrollenerwartungen erweist sich hier die Elternposition der jeweiligen Partnerin – also ob es sich um die leibliche oder soziale Mutter des Kindes handelt – als bedeutsame Determinante der Arbeitsteilung.