Modellierung von Wahlverhalten in modularen Auswahlsituationen
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Ein simulationsbasierter Vergleich verschiedener Modellvarianten unter Berücksichtigung der Zahlungsbereitschaft. Wo Konsumenten Produkte oder Services nach eigenen Vorstellungen konfi gurieren können, anstatt aus einer Menge vorgefertigter Alternativen auszuwählen, entstehen modulare Auswahlsituationen. Diese findet man beispielsweise bei der Konfiguration eines Automobils in einem „Car Configurator“ oder der individuellen Zusammenstellung eines Laptops bei einem Online-Händler. Wahlexperimente und die anschließende Modellierung des Wahlverhaltens sind etablierte Marktforschungsinstrumente, um Produkte und Preissetzung zu optimieren. Im Kontext modularer Auswahlsituationen steht dem Analysten eine Vielzahl von Modellvarianten zur Verfügung. Christian Neuerburg vergleicht im Rahmen einer umfassenden Simulationsstudie die Güte von vier idealtypischen Modellvarianten unter wechselnden Datenkonstellationen. Auf Basis der Ergebnisse lassen sich generalisierbare Eignungsprofi le der verschiedenen Modellvarianten ableiten. Zudem wird deutlich, in welcher Form verschiedene Datenbedingungen (z. B. die Stichprobengröße) die Güte der Modelle beeinflussen.