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Strategische Problemformierung in kleinen und mittleren Unternehmen

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Unternehmen sind grundsätzlich mit komplexen strategischen Problemen konfrontiert, die es im Sinne von Risiken zu bewältigen und im Sinne von Chancen zu nutzen gilt. Änderungen in der Gesetzgebung, wie beispielsweise die gesetzlich geforderte Wende in der Energiebranche hin zu erneuerbaren Energien, der technologische oder der demographische Wandel müssen in Prozesse der Strategieformierung einbezogen werden, um nachhaltig Wettbewerbsvorteile zu sichern. Eine besondere Herausforderung besteht dabei in der hohen Komplexität und Ambiguität der damit einhergehenden strategischen Problemdefinition. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Forschungsprojekt mit der Frage, wie, durch welche Aktivitäten und durch wen in KMU strategische Probleme wahrgenommen und formiert werden. Theoretisch basiert das Projekt auf individuellen und organisationalen Kognitionstheorien sowie auf performativen Ansätzen. Methodisch wird ein qualitativer Forschungsansatz mit narrativen Interviews und der Erstellung kognitiver Kausalitätskarten auf individueller und kollektiver Ebene verfolgt. Die Analyse der erhobenen Daten berücksichtigt sowohl inhaltsanalytische Elemente, wie Fragen nach beteiligten Akteuren in strategischen Problemformierungsprozessen aber auch prozessuale Aspekte, wie mikropolitische Taktiken, verbale und nonverbale Äußerungen und die Rolle von Macht. Für die empirische Untersuchung wurden Unternehmen in einer Technologieregion in Mittelthüringen gewählt, deren Struktur sowohl durch Industrie- und Handwerksbetriebe als auch durch ein hohes Wissenschafts- und Forschungspotenzial geprägt ist. Vertreten sind kleine und mittlere Unternehmen des Anlagenbaus, der Elektrotechnik, des Maschinen- und Werkzeugbaus sowie Betriebe der Verpackungs- und Automobilzulieferindustrie.

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2016

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