Kirchen des Mittelalters mit den Augen eines Physikers
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Wenn sich ein Naturwissenschaftler mit den Methoden seines Faches einigen Fragen der mittelalterlichen Baukunst zuwendet, ergeben sich zwangsläufig neue Sichtweisen auf Altbekanntes. Die Spezialisierung der Wissenschaften hat wechselweise zu einer so tiefgreifenden Entfremdung geführt, dass manch Geisteswissenschaftler stolz ist auf seinen Mathematik- Fünfer und der eine oder andere Ingenieur mit einem Mangelhaft in Latein prahlt – wissenschaftliche Stagnation ist die deplorable Folge. Interdisziplinäre Zusammenarbeit würde auch in der Kunstbetrachtung neue Perspektiven anbieten und erlauben, Bekanntes aus einem neuen Blickwinkel neu zu bewerten und Neuland zu erobern. Der Autor, langjähriger Leiter eines Industrielabors (17 Fachveröffentlichungen, 11 Patentanmeldungen) bringt hier sein Wissen in die Architekturforschung ein.