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Alter(n) und soziale Nachhaltigkeit

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Das Thema Altern wird politisch und gesellschaftlich meist aus zwei Perspektiven verhandelt: Entweder wird die alternde Gesellschaft als Folge des demographischen Wandels als gesellschaftliches und volkswirtschaftliches Problem verhandelt, in welchem die Älteren selbst als Belastung insb. für die Sicherungssysteme eingeordnet werden. Oder diese Perspektive auf das defizitäre Alter(n) wird gebrochen durch die Idee des „aktiven Alter(n)s“, in welcher gerade die Älteren zum Teil der Lösung der Krise werden sollen, indem an ihre Mitverantwortung für die Gesellschaft und ihr ausbaufähiges freiwilliges Engagement oder ihr wirtschaftliches Potenzial als Konsument_innen appelliert wird. Für eine sozial nachhaltige Gesellschaftsentwicklung muss jedoch klar sein, dass beide Perspektiven die Heterogenität des Alter(n)s ausblenden. Differenzierungen in der angemessenen Wahrnehmung des Alter(n)s als Prozess können erst durch eine inter- oder gar transdisziplinäre Auseinandersetzung entstehen. Mit diesem Band wird versucht, diese Lücken ein stückweit zu schließen. Entstanden ist dieser fünfte Band der Schriftenreihe „Gesellschaft und Nachhaltigkeit“ des Forschungszentrums „Centre of Research for Society and Sustainability (CeSSt)“ als Dokumentation der Fachtagung „Forschen für die alternde Gesellschaft“, die im Juni 2016 in einer Kooperation der beiden wissenschaftlichen Zentren CeSSt und ZCMK (Zentrum für Catering, Management und Kulinaristik) der Hochschule Fulda entstanden ist.

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2017

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