Autonome Komplexität
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Die stetig ansteigende Komplexität und deren Handhabung sind in den vergangenen Jahren ein zunehmend wichtiges Thema, welchem sich Unternehmen stellen müssen. Wer allerdings davon ausgeht, dass sich Komplexität rein aus der Umwelt eines Unternehmens ergibt, der irrt sich. Die Komplexität, die Unternehmen bewältigen müssen, kommt nicht nur aus deren externem Umfeld, sondern ist oftmals zu einem großen Anteil „hausgemacht“. So kommen zu den genannten externen Einflüssen interne Ursachen für Komplexität, für deren Gestaltung das Unternehmen selbst verantwortlich ist. Diese Art der Komplexität wird als „autonome“ Komplexität bezeichnet. Sie entsteht komplett losgelöst vom Unternehmensumfeld durch die strukturellen und organisatorischen Gegebenheiten sowie die Abläufe und Verhaltensweisen innerhalb eines Unternehmens, die oftmals nicht optimal auf die externen Anforderungen abgestimmt sind. Insbesondere bei der Gestaltung dieser autonomen Einflussfaktoren haben Unternehmen ein großes Potential Komplexität zu reduzieren. Um dabei an den richtigen Stellen ansetzen zu können, ist zunächst Klarheit über die tatsächlichen Komplexitätsursachen und deren Auswirkungen notwendig. Diese Veröffentlichung stellt zum einen eine kompakte Übersicht interner Komplexitätstreiber zur Verfügung, zum anderen beschreibt sie eine Bewertungsmethodik, mit Hilfe welcher sich Transparenz über interne Komplexitätsursachen und deren Wirkungszusammenhänge im Unternehmen erzeugen lässt.