Repräsentationen weiblicher Erwerbstätigkeit in japanischen und deutschen Frauenzeitschriften
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In Japan und Deutschland hat sich die Rolle der Frau in den vergangenen Dekaden signifikant verändert. Einen der wichtigsten Faktoren dieses äußerst komplexen Wandlungsprozesses stellt die Bedeutungszunahme respektive -verschiebung einer außerhäuslichen Erwerbstätigkeit im Leben der Frauen dar. Da das Medium Frauenzeitschrift in besonderer Weise durch die inhaltliche Ausrichtung auf die Spezifika weiblicher Lebenszusammenhänge gekennzeichnet ist, wird mit der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, wie sich japanische und deutsche Frauenzeitschriften dem Themenkomplex Erwerbstätigkeit nähern und welchen möglichen Beitrag sie für ihre Leserinnen wie auch den öffentlichen Diskurs zur weiblichen Erwerbstätigkeit zu leisten vermögen. Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse der redaktionellen Beiträge der japanischen Frauenzeitschriften Nikkei Woman, Oggi und Marisol sowie der deutschen Titel Cosmopolitan, Brigitte Woman und Emotion im Hinblick auf die formale Präsentation und inhaltliche Konstruktion des Themas weibliche Erwerbstätigkeit. Ergänzt wird die primär inhaltsanalytisch basierte Studie im Rahmen einer nicht repräsentativen Befragung durch die Perspektive der Rezipientinnen.