Der Mythos in der Antike und das Mysterienspiel der Neuzeit
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Die gegenwärtige Wissenschaftsform sieht sich nicht erst seit und durch Sokals & Bricmonts Buch „Eleganter Unsinn“ mit dem prägnanten Untertitel: „Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften missbrauchen“ einer berechtigten Kritik ausgesetzt; eine Korrektur darf jedoch nicht im Stile einer Restauration oder Palliativkur erfolgen – sie benötigt eine erkenntnistheoretisch gesicherte Basis. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor anhand ausgewählter literarischer Beispiele am antiken Mythos und seiner Metamorphose im neuzeitlichen Mysterienspiel, dass die Überwindung der intellektuellen Verstandesblindheit sowie eine wirklichkeitsgemäße Erfassung der Welt und ein gemeinsamer geistiger Seinsgrund nicht nur möglich, sondern nötig zu erreichen sind: Das die Gegenwart beherrschende Welt- und Menschenbild ist von Wirklichkeitsunfähigkeit geprägt, was sich in den grassierenden Missständen, die den Existenzbedürfnissen der Menschen nicht entsprechen, symptomatisch widerspiegelt.
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Der Mythos in der Antike und das Mysterienspiel der Neuzeit, Stephan Seidel
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Der Mythos in der Antike und das Mysterienspiel der Neuzeit
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Stephan Seidel
- Verlag
- dissertation.de
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 386624133X
- ISBN13
- 9783866241336
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Die gegenwärtige Wissenschaftsform sieht sich nicht erst seit und durch Sokals & Bricmonts Buch „Eleganter Unsinn“ mit dem prägnanten Untertitel: „Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften missbrauchen“ einer berechtigten Kritik ausgesetzt; eine Korrektur darf jedoch nicht im Stile einer Restauration oder Palliativkur erfolgen – sie benötigt eine erkenntnistheoretisch gesicherte Basis. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor anhand ausgewählter literarischer Beispiele am antiken Mythos und seiner Metamorphose im neuzeitlichen Mysterienspiel, dass die Überwindung der intellektuellen Verstandesblindheit sowie eine wirklichkeitsgemäße Erfassung der Welt und ein gemeinsamer geistiger Seinsgrund nicht nur möglich, sondern nötig zu erreichen sind: Das die Gegenwart beherrschende Welt- und Menschenbild ist von Wirklichkeitsunfähigkeit geprägt, was sich in den grassierenden Missständen, die den Existenzbedürfnissen der Menschen nicht entsprechen, symptomatisch widerspiegelt.