Kommerzialisierung der Sportlerpersönlichkeit
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Welche Rechtsnatur haben vertragliche Dispositionen über Persönlichkeitsrechte? Aljosha Barath untersucht am Beispiel des Sportlers die vertragliche Praxis der Einräumung von Nutzungsrechten an Name, Bildnis, Stimme und Unterschrift. Die gängigen Klauseln in Sponsoring-, Werbe-, Merchandising- und Spielerverträgen sowie in Athletenvereinbarungen werden im Hinblick auf den Interessenkonflikt zwischen Persönlichkeitsrechtsträger und Vermarkter bewertet. These des Autors ist dabei, dass die Interessenlage starke Parallelen zum Urheberrecht und der dort gesetzlich geregelten Übertragung von Nutzungsrechten aufweist. Unter Berücksichtigung der Unterschiede und Ähnlichkeiten zum Urheberrecht wird die Rechtsfigur der „Persönlichkeitslizenz“ entwickelt und in die allgemeine zivilrechtliche Dogmatik eingebettet.