Parameter
Mehr zum Buch
Zwischen Berghain und Club Odessa, zwischen Assimilation und Desintegration zeigt sich das jüdische Leben in Deutschland achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht in einer ungeahnten Vielfalt. Junge Jüdinnen und Juden ergreifen in diesem Buch das Wort und stellen die Frage, ob es im 21. Jahrhundert ein „deutsches Judentum“ gibt. Die Diskussion über eine jüdische Renaissance wird angestoßen, während sich Jüdinnen und Juden neu definieren und alte Bilder hinterfragen. Die Solidarität mit anderen religiösen, ethnischen und kulturellen Minderheiten wird betont, ebenso wie die Notwendigkeit, dem neu erwachenden Antisemitismus entgegenzutreten. Die Autorinnen und Autoren repräsentieren ein neues jüdisches Selbstbewusstsein und wollen gegen Klischees und Vorurteile anschreiben. Der Band reflektiert die Entwicklungen der letzten dreißig Jahre und zeigt die Zukunft einer Gemeinschaft, die sich in einem Prozess der Identitätsfindung neu definiert. Es entsteht das Bild eines lebendigen, vielfältigen jungen Judentums in Deutschland, das zunehmend Räume innerhalb der Gesellschaft einfordert. Pluralität wird als neuer Wert einer sich verändernden Gesellschaft hervorgehoben. Die Autorinnen und Autoren möchten die gemeinsame deutsche und europäische Lebenswelt mitgestalten und sie für alle lebenswerter machen, wobei der Streit um Pluralität als wesentlicher Bestandteil angesehen wird.
Buchkauf
„Weil ich hier leben will ...“, Walter Homolka
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2018
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Hardcover)
Lieferung
- Gratis Versand in ganz Deutschland!
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.
