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Nähe und Entzug Gottes in der Lichtung des Seyns

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Die theologisch-philosophische Studie konfrontiert Heideggers Denken mit der biblischen Figur des Vorübergangs Gottes. In das Offene des Seyns ergeht die Offenbarung Gottes wie umgekehrt der Raum eines Offenen sich gerade in Gottes barmherziger Zurückhaltung öffnet. Die Bibel drückt Nähe und Entzug Gottes im Tetragramm JHWH aus. Der Bezug zu JHWH eröffnet den Menschen in seine abgründige Tiefe und bewahrt so seine Humanität. Heideggers Gott ist nicht der Gott der Metaphysik und ausdrücklich zu unterscheiden vom Gott der biblischen Offenbarung. Theologisch interessant sind jedoch gedankliche Analogien im biblischen Denken JHWHs zum Denken des Seyns bei Heidegger: etwa die Kategorien „Entzug“ und „Übergang“ oder die Auffassung, dass der Mensch nur in seinem Bezug zum Offenen in sein innerstes Wesen wird finden können. Heideggers Figur eines letzten Gottes wird als ein sich ständig Entziehendes interpretiert, das ein Offenes beständig offenhält und so eine völlige Verzweckung des Seienden unterläuft. Heideggers Gottdenken könnte dergestalt in die biblische Gottesrede zurückverweisen und die Sterblichkeit als ein Nichtabschließbares und Würde Eröffnendes neu in den Blick bringen.

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2019

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