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Musik als Argument spätantiker Kirchenväter

Untersuchungen zu Laktanz, Euseb, Chrysostomos und Augustinus

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  • 384 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Musik spielt in der paganen und christlichen Antike eine zentrale Rolle im Leben der Menschen. Als sinnliche Kunstform wird sie sowohl als Genuss als auch als Gefahr für die Seele wahrgenommen. Platon diskutiert diese Gegensätze ausführlich, und auch in der frühen christlichen Kirche wird die Musik zum Thema intensiver Debatten: Ist es dem Menschen erlaubt, zu musizieren und Gott im Gesang zu loben? Welche Musik ist moralisch vertretbar und kann als Argument für den rechten Glauben und Lebensstil dienen? Zudem stellt sich die Frage, wie die Instrumente der christlichen Schriften, die auch die Musik der paganen Umwelt und der jüdischen Tradition repräsentieren, in den Diskurs integriert werden. Jutta Günther analysiert alle relevanten Schriftstellen von vier bedeutenden Autoren des späten dritten und vierten Jahrhunderts: Lakanz, Euseb von Caesarea sowie Johannes Chrysostomos und Aurelius Augustinus. Die junge, sich entwickelnde christliche Kirche diskutiert leidenschaftlich die Vor- und Nachteile von Musik im kulturellen und kultischen Kontext, den Gesang innerhalb und außerhalb der Kirche sowie die Verwendung von Instrumenten. Die ausgewerteten Schriften zeigen einen richtungsweisenden und identitätsstiftenden Umgang mit Musik, der die Geschichte der abendländischen Musik nachhaltig beeinflusst hat.

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Musik als Argument spätantiker Kirchenväter, Jutta Günther

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2019
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(Hardcover)
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