Nordkraft
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Ein schockierender Bestseller, ein hyperrealistisches Generationsporträt, ein literarischer Kick, abgefahren und angeturnt, besser als jede Droge: der Houellebecq aus Dänemark. Nordkraft erzählt mitreißend von den Kindern der 68er-Generation, die in den 90er Jahren eigentlich hätten erwachsen werden sollen, aber sich selbst aus dem Leben in eine Drogenumlaufbahn katapultierten: lauter angeknackste aber liebenswerte Existenzen - ob es die junge Maria ist, die von der Flucht aus dem Elternhaus und von ihrem Zusammenleben mit dem Dealer Ansger berührend erzählt, ob Allan, der Maschinenschlosser, der nach einer dramatischen Katastrophe auf einem Öltanker für immer gezeichnet überlebt und einen Neuanfang mit den alten Freunden im Dealermilieu versucht, oder Steso mit dem stechenden Blick, der den Rausch zum Lebenszweck gemacht hat und eines Tages von seinen Eltern tot im Wohnzimmer gefunden wird - die Menschen in Nordkraft kämpfen trotzig um ein Stück Glück im Leben. Jakob Ejersbo gelingt in seinem raffinierten und einfallsreichen Roman voll nuancierter Stimmen in packenden Dialogen das Kunststück, Sympathie und Mitgefühl für seine unvergesslichen Figuren zu erwecken. „Dieser Roman ist so berührend und seltsam ermutigend, weil er es durch sprachlichen Erfindungsreichtum und Rücksichtslosigkeit schafft, vom Nullpunkt der Existenz zu erzählen - und vom Überleben.“ Politiken