Kartographie
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Welches ist der Moment, der genaue Moment, wenn alles in einer Freundschaft sich verändert? Raheen und Karim sind von Geburt an Seelenverwandte. Sie beenden füreinander die Sätze, sprechen in Anagrammen, träumen Rücken an Rücken, verspotten und hänseln einander, tauschen witzige Dialoge aus. Sie lieben „ihre“ Stadt Karatschi, die gewalttätige, korrupte, aufregende Millionenstadt. Als Kinder zweier eng miteinander verknüpfter Familien wachsen sie heran: Raheens Vater war mit Karims Mutter verlobt, bis er aus ethnischen Gründen diese Verbindung löste. Wie Raheen und Karim als Heranwachsende feststellen, blieb dieser Vorfall indessen nicht so folgenlos, wie es anfangs schien. Das bis dahin gehütete Geheimnis beeinflusst auch die Kinder und vertreibt sie als Heranwachsende aus der Stadt, die von Rassenunruhen erschüttert wird. Karims Familie wandert nach London aus, Raheen studiert in den Vereinigten Staaten. In einem Sommer der Trockenheit und der ethnischen Gewalt kommen sie in der geliebten Stadt wieder zusammen – ihr Verhältnis irgendwo zwischen einer zerbrechlichen Freundschaft und einer schicksalhaften Liebe. Kartographie ist ein großer Roman über die Freundschaft und Liebe zweier junger Menschen vor dem Hintergrund ethnischer und politischer Unruhen im Pakistan der letzten drei Jahrzehnte.