Luzies Welt

Warum ist etwas und nicht nichts? Diese uralte Frage treibt die 16-jährige Luzie seit dem Ohnmachtsanfall auf ihrer Geburtstagsparty um. Merkwürdige Dinge passieren: Im Garten findet sie eine goldene Armbanduhr, auf deren Rückseite ihr Name und ein Hamlet-Zitat mit dem Auftrag die Welt zu retten eingraviert sind, und im Postfach stapeln sich Briefe eines Unbekannten, der ihr bei der Beantwortung der Frage helfen will. Als Luzie sich auf das Angebot, an dem Schnellkurs des Unbekannten teilzunehmen, einlässt, gerät ihre Welt vollends aus den Fugen. Doch Luzie kämpft sich gegen alle Widerstände tapfer durch die Lektionen, die ihr der Unbekannte auf immer neuen Wegen zukommen lässt und die eine klare Botschaft ergeben: Das neuzeitliche Denken befindet sich in einer Sackgasse und muss so schnell wie möglich daraus befreit werden, will die Menschheit nicht ihren Untergang riskieren. Die Frage ist nur: Wie? Was ist das Zauberwort, das der Welt ihren verlorenen Sinn wiedergibt? Gerade, als Luzie sich der Antwort nähert, bemerkt sie, dass auch andere Leute mit weniger guten Absichten hinter ihr her sind. Bald entdeckt sie warum: Die richtige Lösung ist das Passwort für ein geheimnisvolles Computerprogramm, das die Gedanken der Menschen beliebig manipulieren kann. Wenn es in falsche Hände gerät, würde das die Versklavung der Menschheit bedeuten… Wird Luzie es schaffen, das Programm zur Rettung der Welt einzusetzen, bevor es die Gegenseite für ihre Zwecke missbraucht? Da, wo der Welterfolg „Sofies Welt“ aufhört, beginnt „Luzies Welt“ – bei der Frage, wohin uns das abendländische Denken mit all seiner Weisheit und Wissenschaft geführt hat. Denn Philosophie, Wissenschaft und Erkenntnis allein scheinen nicht auszureichen, wenn es um das Überleben der Menschheit geht. Unbeirrbar stellt Luzie, die Heldin des Romans, die Frage nach dem Sinn der Welt, bis sie auf eine Antwort stößt, welche die Dinge vielleicht zum Besseren bewegen kann…