Garamonds Lehrmeister
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Paris, 14. Dezember 1534: Fassungslos muss Claude Garamond, der ›Erfinder‹ der heute noch weltweit gebräuchlichen Druckschrift, mit ansehen, wie sein Meister Antoine Augereau auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. All seine Bücher werden mit ihm vernichtet, denn er gilt als Ketzer und soll Pamphlete gegen die Heilige Messe verfasst haben. Erst viele Jahre später wird Garamond begreifen, was wirklich geschah und warum sein Lehrer in Konflikt mit der Obrigkeit geriet: Eigentlich wollte man Marguerite de Navarre treffen, deren Verleger er war und die mit ihrem gewagten ›Heptameron‹ den Theologen der Sorbonne ein Dorn im Auge war. Doch selbst diese trauten sich nicht, gegen sie vorzugehen, denn schließlich handelte es sich bei ihr um die Schwester des Königs ... Ein spannendes literarisches Abenteuer ums Lesen und um Bücher und ein Manifest gegen Intoleranz und Unmenschlichkeit!