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Schloss am Strom
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Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes „Schloss am Strom“. Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ. Immer weicht die Leinwand zurück, wenn er den Pinsel ansetzen will. Wie soll die Hoffnung kenntlich werden, wenn es ihm nicht gelingt, die weiße Taube über den Reben ins Bild zu bringen. Brentano hatte so freundlich gelächelt, als er dessen Stegreifgeschichte noch beim Erzählen in eine Zeichnung brachte. Und nun in Öl, fast fertig auf der Staffelei, und er kann mit dem Pinsel nicht mehr daran gelangen.
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2004
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