Mein Prinz
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Im ausgehenden 17. Jahrhundert war der Handel mit Sklaven ein profitables Geschäft. Ein Netz von Agenten in ganz Europa versorgte Aristokraten und reiche Kaufleute mit Mohren. Einmal bei Hofe, putzte man sie heraus und zeigte sie her. Johann Junkerdink war einer von ihnen. Heinrich Johann von Droste-Hülshoff hatte ihn von einer Kavaliersreise mitgebracht. Johann war ein aufgeschlossener, musikalischer junger Mann. Als Heinrich Johann Anfang des 18. Jahrhunderts beschloss, der Gemeinde St. Pantaleon in Roxel eine Orgel zu schenken, wurde Johann Junkerdink Organist. Entlassen aus der Leibeigenschaft heiratete er bald die Tochter des Küsters. Die beiden bekamen fünf Kinder. Mein Prinz erzählt von den Gräueln der Sklaverei, von Fremdsein und Freundschaft, und vom Segen der Liebe, die in der Lage ist, jede Grenze zu überwinden. Mein Prinz ist eine ungewöhnliche, einfühlsame Geschichte, basierend auf historischen Tatsachen.