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»Nicht, daß ich mich für einen Maler hielte, aber das Malen ist wunderschön. Man hat nachher nicht, wie beim Schreiben, schwarze Finger, sondern rote und blaue.« Hermann Hesse teilt das Doppeltalent als Maler und Dichter mit vielen Schriftstellern wie Goethe und Gottfried Keller. Seit seinen autodidaktischen Anfängen im Ersten Weltkrieg, die ihm halfen, eine schwere Krise zu überwinden, hat Hesse bis ins hohe Alter etwa 2000 Aquarelle geschaffen. Diese Werke sind oft Liebeserklärungen an die farbenfrohen Landschaften seiner Tessiner Wahlheimat. In den letzten zwei Jahrzehnten gelang es, viele dieser Bilder zu finden und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Über fünfzig Ausstellungen in den USA, Kanada, Australien, Japan und Europa haben gezeigt, dass sie Publikumsmagneten sind. Der vorliegende Band bietet die umfassendste Auswahl der schönsten bildnerischen Arbeiten des Dichters. Die farbigen Blätter strahlen eine saftige, lebensbejahende Energie aus, auch wenn sie oft aus einem melancholischen Lebensgefühl stammen. Mit mehr als 200 Reproduktionen und einem einführenden Essay von Volker Michels ist dieser Band das reichhaltigste und repräsentativste Werk über Hermann Hesse als Maler.
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Spiel mit Farben, Hermann Hesse
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- Erscheinungsdatum
- 2005
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