Und dann vergingen die Jahre unmerklich
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Gilberto Pérez Villacampa, geboren nach der kubanischen Revolution, führt den Leser mit seinen literarischen Miniaturen wie einen willkommenen, vertrauten Gast in das Land seiner Kindheit und Jugend, in das Haus des Onkels, der einen gehemnisvollen Schrank verwaltet und in die Küche seiner Eltern, wo die Mutter residiert. Der heimische Herd ist der Ort, von dem alles ausgeht. Hier wird erlernt, die Unzulänglichkeiten der Welt in ein mögliches Gleichgewicht zu bringen, Gegebenes sinnenfreudig zu genießen und Unvermeidliches hinzunehmen wie die melancholischen Regentage. Am Herd nehmen sie Gestalt an, die „Zwerge des Lebens“, die heimlichen Wünsche der Menschen und hier entfalten sich anrührenden, liebevoll erzählzen Geschichten, von denen man sich wünscht, sie mögen nie enden. Heide Hampel Brigitte Reimann-Literaturhaus, Neubrandenburg