Ayda, Bär und Hase
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Tak-o-tanhâ, einsam und allein, das ist die fünfjährige Ayda, die mit ihren aus dem Iran stammenden Eltern in Deutschland lebt. Lisa und Paul, ihre Kindergartenfreunde, haben sie zwar schon gern, aber sie nehmen Ayda nie mit, wenn sie mit ihren Rädern unterwegs sind. Dabei kann Ayda schon ohne Stützen Fahrrad fahren. Und sie spielt auch schon längst nicht mehr mit Bauklötzchen, wie das die richtigen Knirpse tun. Also geht Ayda eines Tages allein los – und trifft auf eine ganz grosse und ein winzig kleine Gestalt: Bär und Hase. Schon bald werden die drei die besten Freunde. Ayda geht mit den beiden in den Zirkus, auch in den Kindergarten, sogar auf Urlaub fahren Bär und Hase mit Ayda und ihrer Familie. Immer wieder sind die drei jedoch mit Vorurteilen konfrontiert: Kinder wie auch Erwachsene fürchten sich vor dem Bären, und kaum jemand nimmt den kleinen Hasen ernst. Die beiden Tierkinder helfen Ayda ihre Einsamkeit zu überwinden und dabei, sich im Leben zu behaupten. Und Ayda kann ihren neuen Freunden die Angst nehmen, die sie vor der Welt der Menschen haben. Navid Kermani erzählt in seinem ersten Kinderbuch nicht nur von Freundschaft und Selbstbewusstsein, sondern auch von der iranischen Heimat in Deutschland und Papas Liebe zum 1. FC Köln, von Toleranz und vom friedlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen. Liebevoll beschreibt er den Weg Aydas und ihrer Freunde durch Abenteuer und hin zu einem Leben, das zwar nicht perfekt, aber doch 'bis zum Himmel schön' ist.